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Kinder-Medien-Studie 2018 – Grundschulkinder sind sowohl digital als auch analog unterwegs

10.12.2018
CC0 via unsplash.com by element5digital

Bücherstapel

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Die Verlage Blue Ocean Entertainment AG, Egmont Ehapa Media GmbH, Gruner Jahr, Panini Verlags GmbH, SPIEGEL-Verlag und ZEIT Verlag haben, nun bereits zum zweiten Mal, die Kinder-Medien-Studie herausgegeben. Diese gibt Auskunft über den Medienkonsum von Grundschulkindern zwischen 6 und 13 Jahren sowie von Vorschülern von 4 bis 5 Jahre. Für die Studie wurden insgesamt 2.649 Doppelinterviews geführt, die dabei gesammelten Daten sind repräsentativ für 5,83 Mio. deutschsprachige Kinder.
Von besonderem Interesse für Schulbibliotheken sind dabei die Erkenntnisse, dass die Grund- und Vorschulkinder nicht zwischen digitalen und analogen Aktivitäten entscheiden. Sondern diese gleichermaßen ausüben. Auch lesen ca. 75 % der befragten Kinder noch mehrmals pro Woche Bücher oder Zeitschriften. Beim Lesen liegt der Fokus in dieser Altersgruppe noch sehr deutlich bei den Printmedien. Dennoch nehmen die digitalen Aktivitäten in dieser Altersspanne sehr stark zu. So spielen nur 7 % der 4-Jährigen mindestens mehrmals pro Woche auf Tablets, Computern und Co, bei den 13-Jährigen sind es hingegen schon 71 % die dieser Freizeitbeschäftigung mehrmals wöchentlich nachgehen.
Für Schulbibliotheken ist es demnach wichtig, die richtige Balance zwischen digitalen und analogen Angeboten zu finden. Aber auch diese Studie bestätigt, dass die Kinder immer noch Printmedien in einem großen Maße nutzen.

Weiterführende Links:
Kinder-Medien-Studie 2018


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