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In Rosenheim entdecken die Schüler die Bibliothek selbstständig

13.05.2011
Wer Aufgaben löst, lernt besser

Aufgaben lösen in der Bibliothek

© schulmediothek.de

Klassische Bibliothekseinführungen für Schülergruppen sind anstrengend für beide Seiten: Die Bibliothekare müssen lange zusammenhängend reden und die Schüler lange ebenso aufmerksam zuhören, bis endlich Gelegenheit fürs eigene Erkunden der Bücherei ist. Die Stadtbibliothek im bayrischen Rosenheim setzt deshalb verstärkt auf Klassenführungen, die auf den Einführungsvortrag ganz verzichten. Sie vermittelt den Schülern Grundkenntnisse in Katalog- und Internetrecherche, indem sie diese erst einmal selbst probieren lässt.

Dreh- und Angelpunkt bei der „Learning-Library"-Methode der Universitätsbibliothek Kassel sind die Aufgaben, die die Schüler der Klassen 8 bis 10 eine halbe Stunde lang selbstständig in Kleingruppen zu lösen versuchen. Bei der anschließenden Auswertung und Präsentation im Plenum werden die aufgetauchten Rechercheprobleme und angewandten Suchstrategien diskutiert und Fragen der Schüler beantwortet.

Die Methode setzt Lernprozesse bei den Schülern in Gang, macht Mut zum Zweitbesuch in der Bibliothek – und entlastet die Bibliotheksmitarbeiter, die keine langen Vorträge mehr halten müssen.
Kontakt:
Christine Dürichen
E-Mail: christine.duerichen@rosenheim.de
Weiterführende Links:
Bericht auf OVB online (20. April 2011)
Überblick über Klassenführungen auf der Website der Stadtbibliothek Rosenheim


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